Lea Grundig war eine deutsche Malerin und Grafikerin, die am 23. März 1906 in Dresden geboren wurde und am 10. September 1977 in Berlin verstarb. Sie zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts in der ehemaligen DDR.
Grundig studierte Kunst und Grafik in Dresden und arbeitete anschließend als freischaffende Künstlerin. In den 1930er Jahren engagierte sie sich politisch und trat der Kommunistischen Partei Deutschlands bei. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde sie aufgrund ihrer politischen Aktivitäten und ihrer jüdischen Herkunft verfolgt. Im Jahr 1938 emigrierte sie gemeinsam mit ihrem Mann Hans Grundig nach Israel, kehrte jedoch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wieder nach Dresden zurück.
Ihr Werk umfasst vor allem Werke der sozialistischen Kunst, die gesellschaftlich-kritische Themen wie Armut, Krieg und Arbeit thematisieren. Sie schuf zahlreiche Gemälde, Grafiken und Zeichnungen, in denen sie ihre politische Überzeugung zum Ausdruck brachte. Ihre Werke wurden sowohl national als auch international ausgestellt und erhielten mehrere Auszeichnungen.
Lea Grundig war auch als Schriftstellerin tätig und veröffentlichte unter anderem ihre Autobiografie "Ein Leben wird besichtigt". Sie war zudem Mitglied des Deutschen Schriftstellerverbandes und des Verbandes Bildender Künstler der DDR.
Ihr umfangreiches künstlerisches Schaffen und ihr politisches Engagement machen Lea Grundig zu einer bedeutenden Persönlichkeit der Kunstgeschichte in Deutschland.
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